Ich bin Cineast, liebe die Welt der Filme und den Zauber des – Achtung – Lichtspielhauses. Aber ich bin zu sehr Wortverliebt, kuschel mich ins Rascheln von Papier, leg mich zu d‘Artagnan zwischen die Zeilen. Ich atme den bibliothekaren Duft alten Seitenstaubs, schwängere meine Fantasie mit dem Odeur von Druckerschwärze.
Die Aneinanderreihung von Bildern, die geschenkte Erfahrung geteilter Fantasiewelten im Kino. Die durch Technik geschaffene Verewigung theatraler Leistungen, das Spiel mit den Schatten …
Im in Worte gedrängte Gedankenkonstrukt werden wie im Rausch Welten in Köpfen durch Explosionen zum Entstehen gebracht, …
Tausend Leben, unzählige Leidenschaften, …
Der Mensch: eine homo ludens!
Genussreich das Spiel mit dem Spiel genießend, verfolgen, wie Narrative einen umweben, umschlingern, vereinnahmen, verstrickt in Gefühle, die andere ersonnen,…
Wörterschmiede!
… jetzt in einem selbst wirksam!
… erwachen!
… sodass man so viel mehr dieser Welt begreift!
… bewirken den Einblick in die Schatten aus den Köpfen ihrer Schöpfer!
Ich bin Cineast. Dort hatte ich mein bestes Date, meine größte Liebe, meinen wahnsinnigsten Kuss!
Aus dem gleichen Grund liebe ich Bücher!
Das trifft es: Cineasten und Bibliophile verstehen sich eigentlich am besten. Beide wissen, wie es ist, mit ihren Sinnen in eine fremde Welt einzutauchen. Ich könnte mich für keins von beidem entscheiden, wenn es hieße, das andere zu vergessen. Schöner Beitrag!
Danke. Und danke nochmal für die Frage. War den ganzen Tag auf der Suche nach einem Thema.
Keine Ursache 😀 War zwar nicht unbedingt beabsichtigt, aber so funktionieren Blogs am schönsten 🙂