Literatur
2:22 Uhr
14. Kalendertürchen: Weimar – am Frauenplan
Analyse und Interpretation eines Fantasy-Romans – Annina Safran: Der Spiegelwächter (3)
(Anfang verpasst? Hier geht es zu Teil 1 und hier geht es zu Teil 2)
Wir kehren (endlich) zu unserer digitalen Unterrichtsreihe zurück und wir beginnen mit einem digitalen Lückentext.
Digitale Lückentexte haben den Vorteil, dass die SuS sich eigenverantwortlich mit den Inhalten auseinandersetzen können.
Die nun anstehende Sequenz beginnt diesmal mit einem Learning-App-Spiel, einem Lückentext, der uns zu dem Begriff „Symbol“ führt. Zunächst taucht er völlig harmlos in ...
FBM 2019 – persönliches Erlebnis – persönliche Eindrücke
Noch beim Frühstück war ich erschöpft. Ich hatte den Jüngsten auf dem Schoß, fütterte ihn mit einem Stückchen Brot und nippte ab und an am frisch gepressten Kaffee. Mein Freund saß gegenüber und fragte jetzt zum ersten Mal, wie es denn gestern auf der Buchmesse gewesen war. Schwierig darauf zu antworten. Ich zögerte, dachte darüber nach und dann erzählte er mir, dass er vor etlichen Jahren – damals noch Schüler – auch dort gewesen war.
„Die Buchmesse“, sagte er. „Ich bin als ...
Antwort an Astrid Lindgren
Das letzte Wort
Ach sie toben durch den virtuellen Ort
Wollen nur das letzte Wort
Wollen einig mit sich sein
Tönen pompös: sieh her, was bin ich klein.
Wollen sagen, dass die ganze Welt es hört
Was sie denken, was sie stört
Selbstverständlich stets im Recht
Man fühlt sich ja auch nicht mal schlecht
wer Unrecht hat, der müsste es ja spüren
Man fühlt nix, ergo: kann man nie verlieren
Man drängt die stolzgeschwellte Brust
Zur Lust den Klügeren zum Frust
Das letzte Wort woll‘n die Besserwisserbuben
Hier ...
Auf andern Bühnen tanzen
Ich tanze inzwischen ja auf mehreren Bühnen.
Eine davon ist bei Haerzenswort: https://haerzenswort.wordpress.com/2019/01/25/gib-mir-ein-geheimnis/
Sie ist eine fantastische Wortakrobatin und ich freue mich, wenn dort unter „Featured“ ein paar meiner Texte und Texte vieler anderer Lit-Blogger zusammen die virtuelle Bühne erobern können.
Erdrutsch
Ich bin schon wieder in einen Erdrutsch geraten.
So nenne ich bestimmte Augenblicke in meinem Leben, in denen mir alles irgendwie abhanden kommt. Und mit „alles“ meine ich nichts Materielles. Ich meine mich.
Es begann damit, dass ein Internetunternehmen bei mir zu Hause Kabel neu verlegen musste. Rückblickend empfinde ich das als ziemlich metaphorisch. Dumm war nur, dass die Kabel hinter den Schränken meiner Bibliothek zu verlaufen hatten. Und so räumte ich alle Schränke an einem Tag aus, ...
Zeit
„Ok, jetzt im Ernst: woher nimmst du die Zeit zum Schreiben?“
„Ehrliche Antwort? Keinen Schimmer.“
„Da muss doch etwas drunter leiden. Deine Arbeit?“
„Nee, die läuft. Fällt mir nicht so schwer, Arbeit und Leidenschaft zu vereinbaren.“
„Dann die Familie!“
„Alles grüner Bereich.“
„Ich könnt das nicht.“
„Was? Arbeiten mit Leidenschaft?“
„Du liest auch immer so viel.“
„Das war jetzt ein Vorwurf, hab ich Recht?“
„Also mir ist das echte Leben wichtiger.“
„...“
„Echte ...