Kunst
Papierflieger: (4) – Kunst
Papierflieger: (1) – Realität
Novemberkind
0911
Das Wort schlägt Wunden
Tiefer als ein Schwert. Doch
Schweigen vernichtet Kulturen
Weil aus ihm Vergessen wuchert.
Auf ein Wort
Komm vorbei
Auf ein Wort
Das wir uns teilen
Worauf genug
Platz ist für zwei
Das von oben betrachtet
Anders wirkt, wenn
Es vor unseren Füßen liegt
Ein Wort wie ein Weg
Vom Vorbei wo wir stehn
Zum Jetztfängtesan.
Komm auf ein Wort
Darauf ist es nicht
So eng wie man meinen mag
Steht man davor und blickt auf.
Komm vorbei
Ich steh drauf
Und warte.
Vor Wort zum Vor Urteil
Schau dir das Wort an
Wie es da steht
Wie es sich verhalten
Genie
rt
Langsam schaut es zurück
So lange so inten
tief
Bis du nicht mehr anders kannst und
Nur noch durch das Wort
Hindurch die Welt
Be
griff
Steh auf
Steh auf
Deinen eigenen Wurzeln
Vor
Deinen eigenen Kulissen
Unter
Dem auf dich gerichteten Spotlight
Sonst
Spielst du nach anderer Götter Drehbuch
Fällst
In anderer Leben Schicksal
Unter
Fremden Schwertern
Und auf
Ungehörigen Bühnen
Spielt sich’s am schlechtesten.
Kenn deinen Text
Oder improvisier!
Hinter den Kulissen
Lauern die Augen deiner Zweitbesetzung