Die Pendlerin

Du hast deinen träumenden Ausdruck
Im Bett kurz vor dem Aufstehen
Liegen lassen und eilst nun
Mit hastenden Schritten
Zu dem Zug, der dich
Fort bringt:

Zu dem Zug, der nach draußen fährt
Aus deinen Adern hinaus
Hinter die Stadt.
Bald blickst du aus dem Fenster
In die Häuser und auf die Gassen
Und erinnerst dich nicht mehr

An den Teil von dir,
der auch einmal das war,
was du gerade siehst.
Aber du fühlst es,
sonst würdest du nicht –
und winken
sonst würdest du –
und denken
Adieu
Und kämst nicht mehr.

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