Schlaf – Triptychon

I.

Du bist
mein Weg.
Dein Name ist
mein Nachtgebet,
das ich zu den Wolken spreche.

Schwarz liegt die Nacht
im Scheinwerferlicht
meines Bettes.

Du bist das Augenschließen,
ein Grund, ein Boden
für jeden Schritt
Ich flüstere dich leise,
damit ich nicht erwache.

 

II.

Geträumte Wirklichkeit
ein Kleid aus deiner Stimme,
wie ein Lufthauch in der
Handfläche;
eine Stimme, so hell,
erwartet mich
im Zwischenreich
der Zeit.

Du
bist der Finger,
der meine Traumtränen
fängt.

 

III.

Du bist
nur ein Nebel
in deiner Form, dein Gesicht
nur das Ahnen des Traumes,
Nur ein Nur.
Hauche für mich meinen Namen.
Ich möchte wie du
vergehen, fort.
Kaum dass der Wind
– Atem der Wir-Welt –
seufzt
und wir uns
verwebend
im Dann und im Dort
vergessen.

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