Die Tage des Eisvogels

Stumm wie ein Abend, der über uns niedergleitet, So sanft und gefällig aus dünnstem Geflecht Leicht zu zerreißen mit flüsternder Stimm nur Ein letztes Mal urteilt die Welt gerecht, Wenn um den Körper sie legt die glänzende Gischt So gnädig umschmeichelt das Meer seinen Leib Leicht zu erinnern, schwer zu vergessen Die Winde flüstern im Traum das Wort „Bleib!“ Doch die Klippen stehn absprungbereit Doch die Klippen deuten scharfkantig auf Sturm Und die Lippen beben vor Angst vor der Zeit Hoch ...