Wir sind das Volk aus purer Gegenwehr

Wir sind das Volk aus purer Gegewehr,
und wollen was, wo man dagegen wär,
wär es nicht schön, wenn man dagegen sehr
gut säh, wofür man wirklich wär.

Man will nicht einfach weiter gehen
Und niemand bleibt gern einfach stehen
Die Linken will man nicht verstehen,
die Rechten will man nicht mehr sehen

Die Presse lügt, weil sie das muss
Und wer nicht lügt, der redet Stuss,
Dann, wer stets schweigt nur aus Verdruss,
Gilt dieser nicht als hohle Nuss?

Da ist es leicht, sich zu entscheiden,
man muss nur brav das Feste meiden,
drum wählt man sich so einzukleiden
wie jener nackte König seinerzeiten.

Mag doch jeder denken, was er will,
verstehen, wie er es sehen will.
ich brülle brav dagegen: „Still!“
Weil man von all dem nichts mehr hören will.

Wir sind kein Volk, wir sind ein Mob.
Der Vorteil ist: Mob kennt kein „ob“.
Wir wehren uns bis ans Schafott
Gegen jeden uns heut fremden Gott.

 

 

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