Der Himmel in makelloser Weite
Du weißt, wie ich mich fühle
Die Konturen der halben Welt
Auf den Staub eines Hinterkopfs gezeichnet
Mit schwacher Fingerspitze
Du weißt, wie ich mich fühle
Die Schatten, die an uns kleben
Du weißt, wie ich mich fühle
In den schwarzen Schattentaschen
Haben wir das Reisegeld
Zerknüllte Scheine
Selbstbemalt mit dem Dreck,
Der im Blut war
Du weißt, wie ich mich fühle
Kaum gerade stehen
Der letzte Anstand an den Nächsten
Hält uns aufrecht
Du weißt, wie ich mich fühle
Hält uns aufrecht
Rücken auf Recht
Rücken auf Abstand
Du weißt, wie ich mich fühle
Eingezeichnet in jede Kerbe jeder Haut
Eingebrannt in jede Schwiele jeder Haut
Eingefleischt in jede Seele jeder haut
Jeder haut ab
Du weißt, wie ich mich fühle
Jeder Horizont weiß, dass jeder Weg
Nie der letzten Linie begegnet
Du weißt, wie ich mich fühle
Wasser am Hals
Wasser am Kragen
Und trotzdem nichts zu trinken
Du weißt, wie ich mich fühle
Ich fühle mich gut
Weil für weniger das Herz nicht reicht
Ich fühle mich gut
Du weißt, wie ich mich fühle