Lyrik
Sieh nur!
Liebe
Als wir uns trafen
Und du mir sagtest
Dass du hinter meine Augen
Treten wolltest
Weil hinter meinen Augen
Die große Unendlichkeit
Der Wortwelt beginnt
Du die Retinatür aufschlugst
Rechnete ich nicht damit
Dass du in
Meiner Hinterwelt dich
Verlieren würdest
Wann immer du
Aus mir auf die Welt schaust:
Ich hab die Tore für dich
Aufgelassen.
Hab dir das Wort „Liebe“
Auf die Augenschwelle gelegt
Und warte
Dass wenn der Augenblick schließt
Du das eine Wort findest,
das dich zurückbringt.
Wir werden uns sehnen
Ich werde dir sagen
Wo die Krieger stehen

Hoffnung


Mit der Zeit

Waagschale
Feuer
Heute glaub ich, es gibt sie überall:
Feuer, die dich verzehren,
Die die einen werfen wie Konfetti,
Die andern hinterm Herz wegsperrn
Aus Angst, sie zu verliern, dabei
Verbrennen wie ein nie gesehner Stern
Und dabei Funken sprühn
Um die eigne Nacht mit Flammenglitzer
Zu verführ‘n
Und du, die mir sagt, dass
Nichts mehr heute brennt,
Die ganze Welt nur Asche kennt.
Du, die mit losgelöstem Blick
Sich mit Nebelkerzen schmückt
Sich Schwefelhölzer um den Herzkorb steckt
Drauf ...