Wenn sein Leben ein Song wär

Sie fragt: Wie hältst du es aus? In deiner Haut? Er sagt nichts Weil er der Frage nicht traut, Die sich hinter all ihren Fragen aufstaut Sie packt Ein ganzes Leben zusammen Ein Leben aus Schmerz Er schaut aus dem Fenster In seiner Brust schlägt längst Nicht mehr nur noch sein Herz. Und er denkt: Wenn dieses Leben ein Lied wär Dann käm jetzt das Fill-In Mit verzerrten Gitarren Und donnerndem Schlagzeug darin Und nichts wäre so still Wie ein endgültiges „Fick dich!“ Das sie nicht aussprechen ...

Karawane

Es gibt eine Straße, Die nur weg führt, Nicht mehr. Eine Straße, die führt Der Schritt folgt dem Herz Nicht sehr. Alle Horizonte vereint im Fluchtpunkt voraus Nicht hier. Und ich hab Fernweh nach dem kommenden Wort, Und ich hab Fernweh nach Bergen und Meer Und ich hab Fernweh vor dem Jetzt und dem Hier Es gibt eine Straße, die führt alle Menschen zu mir ein Lichterheer Und alle Horizonte glühen mir einen Weg vor die Tür leuchtend schwer. Und ich hab Fernweh nach Ruhe und Flair. Und ...

Das letzte Wort

Ach sie toben durch den virtuellen Ort Wollen nur das letzte Wort Wollen einig mit sich sein Tönen pompös: sieh her, was bin ich klein. Wollen sagen, dass die ganze Welt es hört Was sie denken, was sie stört Selbstverständlich stets im Recht Man fühlt sich ja auch nicht mal schlecht wer Unrecht hat, der müsste es ja spüren Man fühlt nix, ergo: kann man nie verlieren Man drängt die stolzgeschwellte Brust Zur Lust den Klügeren zum Frust Das letzte Wort woll‘n die Besserwisserbuben Hier ...