Der außergewöhnliche Junge und seine ungewöhnliche Schwester (3/3) – Ein Märchen

3
Von ganz normalen Nachbarn

„Hab ich dir eigentlich jemals von meinen Albträumen erzählt?“, fragte Dorothee ihren Bruder, als sie gemeinsam auf dem Weg zum See waren.

„Schieß los.“, forderte er.

„Ich habe geträumt, wir wären wieder an unserer Stelle am See und trainieren. Du springst ins Wasser. Aber das Wasser ist nicht blau oder grün, es ist schwarz. Ganz schwarz. Und ich stehe am Ufer und sehe dir zu. Die Kreise legen sich. Das Wasser wird ganz ruhig.“

„Ja und?“

Dorothee legte ihren Kopf an seine Schulter.

„Du tauchst nicht mehr wieder auf.“

„Oh.“

„Ich hab dich lieb, Bruderherz.“, sagte sie, sich plötzlich zusammenreißend, und gab ihm einen Glückskuss auf die Wange, auf der bereits Barstoppeln zu sprießen begannen.

Es war ganz normal, dass nur Männer und Jungen bei dem großen Tauchwettbewerb zusehen durften. Die jungen Männer, die spaßes- oder ehrenhalber am Wettbewerb teilnahmen, begannen auch schon, sich komplett auszuziehen.

Kleider stören einen beim Tauchen, hatte ihr der Bruder einmal erklärt. Die Kleidung saugt sich voll mit Wasser, sie wird elend schwer und sie zieht dich nach unten, bis du keine Kraft mehr hast, dagegen anzukämpfen und nach oben zu schwimmen.

„Aber du kommst immer nach oben?“

„Klar.“

„Versprochen?“, hatte sie gefragt.

„Versprochen.“, und dann hatte er ergänzt: „Wir dürfen ja keine Kleider tragen, beim großen Wettbewerb. Da wird es also auch nichts geben, was mich nach unten zieht.“

Wohin sollte sie jetzt aber gehen und was sollte sie tun? Gerade jetzt: während ihr Bruder seinen großen Tag hatte, der – wenn alles gut lief – ihre ganze Welt von Grund auf ändern würde.

Sie schlenderte tief in Gedanken versunken über die Festwiese. Zum Glück wurde sie lange Zeit nicht angesprochen, weil jeder gerade mit etwas ganz besonders Wichtigem beschäftigt war. Aber nach einer Zeit, die sie selbst nicht hätte abschätzen können, kam sie in die Nähe von ein paar Kirschbäumen, deren Äste sehr weit gefächert waren und sehr tief hingen. Hier war es deutlich ruhiger, weil sich kaum feiernde Menschen hierher verirrt hatten. Im Schatten dieser Bäume lagen nun aber zwei Gestalten. Und Dorothee hätte sie bestimmt auf Anhieb erkannt. Aber sie war nunmal zu tief in Gedanken versunken und musste geradezu über die beiden drüber stolpern, um von ihnen überhaupt Notiz zu nehmen.

Die beiden hatten derweil selbst gerade dösend die Augen geschlossen gehabt. Deshalb waren sie natürlich erschrocken, als plötzlich kleine Füße auf sie drauf traten und unmittelbar darauf ein kleines Mädchen auf sie drauf fiel.

„Heda!“, rief die eine Gestalt. Und die andere sofort: „Au, nanu! Was fällt dir ein? Lumpenkind!“

Dorothee war so erschrocken, dass sie – anstatt sich zu entschuldigen, was ihr eigentlich auf den Lippen gelegen hatte – sich sogleich gegen diese Beleidigung zur Wehr setzte: „Bin gar kein Lumpenkind. Was liegt ihr hier auch so versteckt? Seid ihr zu Strauchdieben geworden? Man denkt an nichts Übles, dann liegen zwei hässliche Schattenfratzen auf dem Weg.“

„Schattenfratzen?“, rief der Erste entrüstet.

Der Zweite lachte: „Ein Strauchdieb! Das wär ein Leben! Ein Strauchdieb würd dir jetzt die Kehle rumdrehen! So!“, und schon sprang die Gestalt auf Dorothee, die sich endlich aufgerappelt und die Erde von der Hose geklopft hatte, und warf sie mit sich zu Boden. Die Gestalt rollte mit Dorothee einen kleinen Abhang hinunter, wo sie noch tiefer in den Schatten zwischen den paar Kirschbäumen abtauchten. Schließlich blieben sie in einer kleinen Mulde stecken und die Gestalt drückte Dorothees Gesicht in die nasskalte Erde hinein. „Wer über Strauchdiebe fällt, wird wie von Strauchdieben behandelt!“, lachte die erste Gestalt.

Inzwischen hatte sie die beiden Schattenfratzen natürlich erkannt. Zu wissen, dass es nicht irgendwer war, der sie da niederzuringen versuchte, sondern keine anderen waren als die beiden Geschwister Lora und Hannes Kieseler.

Das Wissen machte Dorothee Mut, da sie wusste, dass die beiden ihr niemals wirklich etwas antun würden. Und tatsächlich, von einer kleinen, leichtung Prellung abgesehen, hatte sie von dem Gerolle keinen Schaden davon getragen.

Anstatt sich, wie Hannes es vielleicht erwartete, aufzubäumen, ließ Dorothee ihren ganzen Körper einfach ermatten und schon spürte sie, wie er überrascht seinen Griff lockerte, weil er wohl Angst hatte, etwas zu grob gewesen zu sein.

Schon sprang sie mit gekrümmtem Rücken auf und warf den völlig überraschten Jungen von sich ab.

Im nächsten Augenblick standen sich die beiden grinsend und verschwitzt gegenüber. Dorothee klopfte die Erde wieder von sich – und diesmal auch aus ihrem Gesicht und aus ihren langen Haaren – und Hannes rieb sich eine Stelle am Rücken, auf die er am Ende wohl unglücklich gefallen sein musste.

„Mal im Ernst, was macht ihr hier so weit abseits von der Feier?“, fragte sie die beiden Geschwister.

„Was sollen wir da?“, fragte Hannes. „Nur dummes Getanze.“

„Und dummes Geschrei.“, ergänzte Lora.

„Dummes Gelächter.“, fügte Hannes hinzu.

„Dummes Gerede.“, und damit hatte Lora das letzte Wort und sie setzten sich alle hin.

Es hatte einen Grund, dass ausgerechnet dieser letzte Satz von Lora eine derartige Wirkung hatte. Das lag nämlich daran, dass dieser Satz eine besondere Bedeutung hatte. Um genauer zu sein, hatte das Wort „Gerede“, wenn es von Lora ausgesprochen wurde, eine besondere Bedeutung.

Es war nämlich klar, dass Lora nicht irgendein Gerede meinte. Und weil das so war, machte sie rückwirkend aus Hannes Wort „Gelächter“ auch ein besonderes Gelächter.

Bei Lora und Hannes gab es nämlich eine besondere Geschichte, die man zuerst einmal dazwischen erzählen muss:

Lora war so unglaublich hässlich, wie man es sich kaum vorstellen wollte. Und damit ist nicht gemeint, dass sie grüne Haut hatte, oder ganz viele Warzen, dass sie einen Buckel gehabt hätte oder eine ganz schlimme über das ganze Gesicht gehende Narbe. Nein, denn bei einer Narbe, da hätte man ja noch Mitleid mit ihr haben können. Lora war schon von Geburt an hässlich. Sie hatte einen für ihren großen Kopf zu kleinen Mund. Ihre Haut war eine Spur zu blass und ließ sie dadurch immer etwas kränklich wirken. Ihre Augen standen deutlich zu weit auseinander. Und zu allem Unglück waren die beiden Augen auch noch verschiedenfarbig. Sie hatte ganz dünnes Haar, sodass ihre bleiche Kopfhaut unter dem dunklen Haar durchschimmerte. Dazu war sie etwas größer als andere Mädchen in ihrem Alter. Und wer größer ist, der ist auch immer etwas ungeschickter und ungelenker. Immerzu stieß sie mit ihren Ellbogen gegen etwas, immerzu warf sie zerbrechliche Sachen um. Ja, immerzu zog sie aber auch die Aufmerksamkeit der Leute auf sich. Sie konnte nicht einfach unsichtbar sein.

Die Natur hat nun aber oft einen recht zweifelhaften Charakter. Denn während Lora in aller Auffälligkeit hässlich war, übertrumpfte das Aussehen ihres Bruders die schönste Fantasie. Sein Haar war natürlich blond und dicht und fest, weshalb die Mädchen des Dorfes davon träumten, ihre Hände in seinem Kopf zu versenken und sich wild daran festzuklammern. Er hatte zwei geheimnisvolle, gleichfarbige, dunkle Augen, aus denen sehr viel Charme und Witz sprühte. Seine Haut war nur leicht blass, wie man es von den Bildern von altem Adel kennt. Vielleicht war es ein Fehler, dass er gern und heftigst errötete, aber auch dies gefiel den Mädchen des Dorfes in der Regel. Sie himmelten ihn an, suchten seine Nähe und umschwärmten ihn wie Motten. Und er zog sich, je näher man ihm rückte, und je mehr Mädchen es von Tag zu Tag wurden, immer weiter zurück. Ja, man muss es ihm sogar hoch anrechnen, dass er auch im Charakter nicht der Arroganz verfiel, wie es andere vielleicht an seiner statt getan hätten. Statt sich von seiner Schwester angeekelt abzuwenden, führte seine Schönheit gerade dazu, dass sein Verhältnis zu ihr umso bindender wurde. Die beiden wichen einander nicht von der Seite. Er war ihr Beschützer und auch wenn es Leute gab, die sagten, dass sie ihm so nahe stünden, wie der Schatten dem Licht (und dabei natürlich mit dem Schatten auf ihre Hässlichkeit und mit dem Licht auf seine glanzvolle Schönheit anspielten), so verhielt es sich doch eigentlich genau umgekehrt: er war ihr Schatten. Und sie erlaubte es, wenn auch größtenteils aus Verzweiflung. Die einzige Alternative für sie wäre wohl Einsamkeit gewesen. Und dass diese sich schlimmer anfühlt als ständig beschützt zu werden, braucht man nicht zu erwähnen.

Nun war es, dass die beiden Geschwister mit ihrem Vater – eine Mutter gab es schon seit Jahren nicht mehr – im Nachbarhaus wohnten. Das Zimmer der Geschwister lag wohl genau an Dorothees Zimmer angrenzend. Denn in der Nacht, wenn sonst in den Häusern alles still war, waren die gedämpften Stimmen der beiden recht gut zu hören, wenn auch nicht vollständig zu verstehen. Die Neugier war stets Dorothees Begleiter, also legte sie sich abends mit einem leeren Glas ins Bett. Kaum waren die dumpfen Stimmen zu hören, richtete sie das Glas an die Wand und legte das Ohr an das Glas. Dadurch waren die Stimmen lauter und besser zu verstehen und wenn sie sich konzentrierte und die Augen schloss, waren sogar die Dinge ganz genau zu verstehen, die dort drüben gesprochen wurden.

Früher, als sie alle noch kleine Kinder waren, da pflegte Hannes seiner Schwester aus Büchern Geschichten vorzulesen. Es waren aber keine Geschichten, wie Dorothee sie von ihrer Mutter zur Nachtzeit kannte. Es waren erwachsene Geschichten und eine, die er ihr immer wieder vorlesen sollte, war die von einem englischen König und seinen Freunden, insbesondere aber die Geschichten eines Freundes: dieser Freund trug den Namen Lancelot.

Lancelots Leben und seine Geschichte begann, dass er als Säugling auf einer geheimnisvollen Insel im Nebel großgezogen worden war. Die Insel hieß Avalon und von hier kamen wohl sonst nur Götter, Magier, Feen und düsteres Waldvolk. Lancelot war das einzige Menschenkind. Er wuchs wohlbehütet heran, aber die Natur hatte auch ihm ein sehr merkwürdiges Aussehen gegeben. Es schien, als sei sein Gesicht in zwei Hälften geteilt und keine Hälfte passte zur anderen. Wo sich links der Mund zu einem spitzen Lächeln anhob, hing es rechts wie ein dunkler Schmerz mit spitzem Zacken herab. Die rechte Augenbraue war wie ein Blitz geformt und schwarz, die linke dagegen blond und sanft geschwungen. Die Nase war schief – natürlich nach rechts verzogen – und wer ihm ins Gesicht blickte, der sah links wie schön Lancelot hätte sein können und rechts, zu welchen Entstellungen die Natur im Stande war.

Lancelot wurde Erwachsen und musste die Insel verlassen. Kaum hatte er das Festland betreten, vergaß er seine komplette Kindheit und zurück blieb nur das ihn ständig begleitende Gefühl, er müsse etwas Besonderes sein. Den größten Aufgaben stellte er sich, wurde der mutigste und ehrenhafteste Krieger, tragischerweise sollte aber sein Sohn es werden, der das größte und spektakulärste Abenteuer der Welt bestehen würde, und das dann auch noch in seinem Beisein.

Die Geschichte war voller Schmerz und Qual. Man litt bei jedem Wort mit dem armen Lancelot, dem ganz am Ende sogar beschieden war, dass er in Unwissenheit seinen eigenen Sohn auch noch erschlagen sollte. Es war eine Geschichte voller Ungerechtigkeiten, aber auch voller magischer Schausplätze und traumhafter Gestalten wie die zauberhafte Guinevere, die Weiße Frau, für die Lancelot sein Herz verlor, obwohl sie seinen besten Freund, den König, geheiratet hatte.

Und doch, obwohl die ganze Welt dieser Geschichte, alle Mächte in Bewegung setzte, dass Lancelot nicht glücklich werden sollte, blieb er der starke, unbeugsame Held, der strahlende, charakterfeste Krieger, das von allen geliebte, geachtete und bewunderte Vorbild.

Dorothee konnte verstehen, weshalb Lora ihren Bruder immerzu bat, ihr diese Geschichte zu erzählen. Schon mit dem ersten Mal, da sie den Worten, die hinter dieser Wand gesprochen wurden, in dieses wundersame Sagenreich gefolgt war, hatte auch Dorothee sich in diese Geschichte verliebt. Vielleicht war es für Lora nur das unansehnliche Aussehen Lancelots, weshalb sie diese Geschichte immer wieder hören wollte, für Dorothee war es seine Zielstrebigkeit.

Kaum hatte Lancelot das Festland betreten und Avalon vergessen, kaum spürte er diesen Stachel in seiner Brust, der ihm schmerzhaft verriet, dass er etwas Besonderes sei, setzte Lancelot allen kommenden Widrigkeiten zum Trotz, all seine Kräfte dafür ein, diese Besonderheit zu verwirklichen.

An einer Stelle sagte er zu Guinevere:

„Ich liebe dich. Aber wenn ich dich küsse, entferne ich mich von meinem Weg.“

„Wohin führt dich denn dein Weg?“, wollte Guinevere darauf wissen. Und Lancelot antwortete:

„Dahin, das Besondere zu sein, von dem ich in mir spüre, dass ich es eines Tages sein werde.“

4
Das normale Geschenk

Die Jungen, die Taucher, standen mit ihren trainierten Körpern, nackt, am Ufer in einer Reihe. Das Wasser, in das sie gleich eintauchen würden, war dunkel und kräuselte sich. Ein Mann mit wulstiger Stirn stand auf einem hölzernen Steg. Seine blassbläulichen Lippen bewegten sich kaum, aber seine Stimme war laut und durchdrang die Luft, in der die nackten Jungen zu zittern begannen. Er wünschte den Kindern viel Erfolg. Sein Lächeln wurde von Lippen gebildet, die wie Würste aussahen. Das Lächeln brauchte so viel Platz, dass die Augen ganz klein wurden. Dann rief er „Los!“ und die Jungen stürzten sich in das Wasser, das ihnen inzwischen schon recht warm vorkam.

Die stolzen Väter applaudierten und johlten, riefen die Namen ihrer Jungen, die durch das Wasser rannten, bis es immer tiefer geworden war, bis sie sich nach vorn stürzten, erst ihre Oberkörper ins Wasser klatschten, sie schwammen ein paar Meter, dann tauchten die ersten ab. Die letzten, die an der Oberfläche zu sehen waren, wollten offensichtlich an der tiefsten Stelle im See tauchen. Sie wollten also an einen Ort, an dem man ganz besonders viel Atem in den Lungen brauchte.

Ehe sie untertauchten, wandte sich der vordere Schwimmer an seinen Konkurrenten.

„Bist du bereit?“

„Ich bin bereit, Arro! Du auch?“

„Der beste gewinnt.“, sagte Arro und der See verspeiste sie beide.

Währenddessen froren Dorothee, Lora und Hannes in einem plötzlichen und für einen scheinbar ewigen Moment nicht enden wollenden Windstoß.

„Ich habe da etwas.“, sagte Dorothee auf einmal in die Stille hinein. Lora lächelte sie an. Sie zuckte überrascht zurück, als Dorothee das kleine Bündel nicht ihrem Bruder, sondern ihr überreichte.

„Was ist das?“, fragte sie im Flüsterton. Sie hatte wohl Angst.

„Ein Buch.“, sagte Dorothee.

Lora packte es aus und als sie die ersten Seiten überflogen hatte, fragte sie:

„Das ist ja selbst geschrieben?“

Darüber musste Dorothee nachdenken, was sie am besten antworten würde. Natürlich hatte sie schon lange vorher gewusst, dass sie die Frage nach der Herkunft des Buches beantworten musste.

„Hast du das geschrieben?“, fragte Hannes sie noch einmal.

Und dann, als ob sie gar nicht darüber nachzudenken bräuchte, was sie am besten sagen sollte, blieb sie bei der Antwort, die sie sich vorher schon vorgenommen hatte:

„Mein Bruder.“

„Der hat das da gemacht?“, hakte Hannes noch einmal ungläubig nach.

„Nein.“, sagte Dorothee und lächelte. „Natürlich sind die Bilder nicht von ihm. Die sind von mir.“

Die Bilder hätte ihr Bruder niemals malen können. Die sahen schon viel zu weiblich aus. Dorothee konnte viel, aber sie konnte nicht malen wie ein Junge.

„Warum …?“, fragte Lora und Dorothee unterbrach sie schnell, ehe sie die Frage zu Ende stellen konnte:

„Ich habe gehört, dass ihr beiden Geschichten mögt. Und diese hier … diese ist … ich finde einfach, die sollst du haben, Lora. Auf jeden Fall. Okay.“, sie merkte, dass sie am Stammeln war, weil ihr nicht einfiel, wie man in dieser Situation am besten redete. „Na gut.“, sagte sie deshalb und stand auf. „Ich bin wieder bei den anderen. Viel Spaß.“, und ging.

Die ersten Jungen waren zu ihrem Ufer zurückgekehrt, wo ihre Väter mit einem Eimer in der Hand auf sie warteten. Die Steine vom Ufer des Sees wurden in die Eimer geworfen. Die blassen, tropfenden Jungenkörper stürzten zurück in den See.

Eine Stunde sollte das Spiel dauern. Eine Stunde tauchen nach Katzengold.

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