Wie Motten durch die besten Kleider,
es frisst sich durch zehntausend Leiber.
Wie das Wasser, das den Sand abträgt,
kaum ein Sandkorn, das den Sog erträgt.
Und wir kommen, um dir beizustehen
Hände halten, stumm das Unverständliche verstehen
Wir kommen, um die Angst zu jagen
Fenster öffnen, niemand muss allein die Schwere tragen.
Du erzählst, dass du beginnst zu reden,
jede Nacht, du redest um zu überleben,
du sprichst es an mit seinem vollen Namen
nicht um es zu verfluchen, nur um es zu warnen!
Und wir kommen, um dir beizustehen
Hände halten, stumm das Unverständliche verstehen
Wir kommen, um das Böse zu verjagen
Fenster öffnen, niemand muss allein die Schwere tragen.
Die Farbe deiner blauen Augen
beginnt die Zeit daraus herauszusaugen.
Die Farbe wird aus deiner Stimme
ausgeschwemmt, du sprichst wie Stille.
Und wir kommen, um dir beizustehen
Hände halten, stumm das Unverständliche verstehen
Wir kommen, um die Zeit zu lagern
Fenster öffnen, niemand muss allein die Schwere tragen.
Dieser ineinander geknickte Mensch im fahlen Leib
verdrängt den aus der Erinnerung an die Vergangenheit
Aus Haar wird Stroh, aus Haut wird Pergament
Aus einem Zimmer wird die Welt, aus einer Decke nur das Firmament.
Und wir kommen, um dir beizustehen
Hände halten, stumm das Unverständliche verstehen
Wir kommen, um den Krebs zu warnen
Fenster öffnen, niemand muss allein die Schwere tragen.
Und wir sind gekommen, um dir beizustehen
Hände tragen, stumm das Unverständliche verstehen
Wir sind gekommen, um das Gleichgewicht der Welt neu auszulagern
Fenster öffnen, niemand muss allein die Schwere tragen.