Lyrik
Grenzen in Europa
Familienglück
Kinder
Wo du auch gehst
Wie Schatten folgen dir deine Kinder
Legen sich an Wände,
Auf die selbe Art wie du
Legen sich ins Zeug
Mit der selben Kraft,
Die du ihnen zeigst.
Wo du auch treibst
Wie Blumen öffnen sich deine Kinder
Legen ihre Augen auf die Welt
Wie Stempel, deren Eindrücke
Du ihnen erlaubst
Legen ihre Farben in die Jahreszeit
Wie kleine Blütenstaubexplosionen
Unter der Zeitlupe des Lebens
Was du auch sagst
Wie von selbst
Hörst du dich aus ihren Gedanken heraus
Siehst du ...
Wir sind ein Song
Das gemachte Nest
Vermisst und bereust mich
schreibst meinen Namen auf Papier
reißt mich in Stücke
in alle Winde verteilt.
Lässt die Endsilbe meines Namens
sich auflösen zu Flugasche
lässt mich werden
zu Rußwolken.
Das gemachte Nest,
Riecht auch nur nach bereits gelegten Eiern.
Du hast gesagt:
Du legst dich nicht fest
Und beginnst, meinen Namen runterzuleiern.
Beine auf Erden
Mit beiden Beinen auf der Erde
Und Angst, du könntest dir den Kopf
Am bleiern schweren Himmel stoßen
Rennst gegen Mauern und drängst
Gegen ein Leben aus Gegenwind
Hängst an einem Du, das zwischen den Fingern zerrinnt
Entdeck doch die Welt aus einem Koffer
Greif den nächsten Horizont an
der Hand, spring über Zeilen wie Grenzen
Entzünde dir selbst deinen Soundtrack
Verlier deinen Namen zwischen
Fremden Himmeln und noch fremderen Wettern
Mit beiden Beinen auf der Erde
Musst du dich ...
Wir führen die Regie
Zion und Babylon
Zion ist aus Sand gebaut
Und Babylon aus Träumen
Wir sind nicht schlecht,
nur weil wir streben.
Tränen gibt es nur
Wo Hoffnungen uns führen
Wir treiben, das ist und wird
ewig unser Schicksal sein;
Es braucht uns nicht zu fürchten
In Zion können wir schlafen.
In Babylon lässt sich leben.