Nebel

Der Nebel

Sanft vor dem Tag

Sacht der Röte

Kraft nimmt

Dem Morgen

Den Atemhauch

Zum Negligee webt

Worin

Der Busen des Waldzugs

Sich wölbt vor Lust

Heiß glühend

Dir septembrisch entgegen

Voll Lust

Dir den Aufstieg

Zu süßen

Mit gierigem Wehn

Umschlingt das Nebelkleid

Dir deinen Leib

Fasst heimlich dich an

Stark bebt

Er dir durch die Glieder

Nocturn (Triptychon)

I. 19:00 Uhr Einmal bleibe ich Mit meinem Blick fest auf dich gerichtet. Einmal geh ich nicht Wieder fort und lasse mich selbstvernichtet zurück. Einmal glaube ich Nicht an Gott, an uns. Und wenn die Zeit Noch tickt Wer weiß ...!? II. 23:10 Uhr Im Rausch Der Sinne dem Traum Ergeben! Im Rausch, Blut gezählt und vergeben, Das Ich im Exil Im Fluchtwagen Im Rausch Sinnenumwölbt Sirenenumzuckt Dein sichelförmiger Leib Biegt sich, es hebt Der Wind an den Pfeilern der Welt, die für immer in ...

Astronautin

Du stehst jetzt hier vor mir und sagst Was hätten wir Planeten erobern können Was hätten wir zusammen nicht alles bewegt. Ich hänge an deinen Lippen, du hängst an mir. Du bist schön, wenn du die Lippen bewegst, schön, wenn deine Haare sanft fließen, schön, wenn du beim Sprechen den Grund deines Sprechens vergisst. Du bist ein anderer Mensch, stehst du am Fenster Den Blick auf das dunkle da Draußen gerichtet Wenn in dem Glas vor deinen Augen Sich das Sternenlicht von fremden Galaxien bricht. Du ...