Auf St. Stephans Boden liegen Kärtchen verstreut
Mit den Bildern eines Heiligen, dem keiner mehr vertraut.
Die Sitzbänke, sie riechen wie altes Treibholz am Strand
Auf ihren morschen Rücken rettet sich niemand mehr an Land
Der Boden voller Risse, das Fensterglas ist blind
Und niemand mehr im Kirchenschiff, der die Gebete singt
Für ein wenig Vergebung wirfst du eine Münze
Und fürs Erinnern brennt ein Licht.
Der Himmel hängt heut tiefer,
– die Erde sieht man nicht.