Zwischen den Zeitenzeilen

Der, den man nicht sah,
den man hörte
in den Liedern der Alten
zwischen all ihren Tönen
so sublim, dass er dem Auge
dem Wort und dem Geist
fremd war, fremd wie ein Geist.

Von Geist und Seele erfasst
ein Wanderer zwischen Gefühlen
im Spiegel ein Hauch nur
im Gedanken ein Augenblick,
der vergangen, noch ehe er ist.

Der, der nur sein wollte
und der nicht war
so lange man ihn vergaß.
Der, den man nicht sah,
den man hörte
in den Liedern der Alten
Als hätten sie ihn gekannt und hineingelegt
in die Zwischentöne der Zeitenzeilen
in den tönenden, klingenden
Sarg aus Silben und Schweigegold.

Was sagt ihr dazu?