Sturmzeit (4)

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Josy war stumm geworden und blass. Irgendwann fragte sie, ob das Mädchen jetzt wirklich tot war. Und dann, als ob das irgend etwas ausgemacht hätte, ob das Mädchen wirklich dunkelhäutig war. Sie entschuldigte sich dafür, dass sie Nazda gar nicht richtig gesehen hatte. Eigentlich nur von hinten.

„Sie war ausländisch.“, sagte Quinn. „Etwas dunkel. Aber nicht dunkelhäutig. Weißt du?“

Jeannette erklärte ihnen, dass Gerri alle als Neger bezeichnete, die er für Ausländer hielt. „Es ist ihm egal.“

„Das ist doch scheißegal.“, meinte Quinn tonlos. „Es war ein Mädchen. Ein richtig nettes Mädchen.“

Und dann fragte Josy wieder, ob sie jetzt tot war.

Ja, verdammt.

Nazda war tot während sie den Waldspaziergang zu Ende brachten. Sie war tot, während sie in der Pension zu Mittag aßen. Sie lag irgendwo im Wald mit dem starren Blick in den Himmel. Als sie sich auf den Weg zum großen Mittelaltermarkt machten, fragte sich Quinn, wie es wohl war, tot im Wald zu liegen. Sie konnte die Gedanken nicht abstellen. Sie starrte während der Fahrt aus dem Fenster, aber sah nicht die Welt an ihr vorbeiziehen, sondern rotgeränderte Wolken. Sie spürte die Kälte des Waldbodens über den Rücken ziehen, hörte das Knistern und Rauschen, das durch das welke Blattwerk trieb. Wenn du tot bist, siehst du alles nur noch in Rot, dachte sie. Die ganze Welt wird so rot wie Blut. Du siehst den Himmel, wie er wirklich aussieht.

Dass er in Wahrheit eine harte Struktur hat. Und es wird wehtun, unter ihm zu sterben. So, als würdest du mit flacher Brust aus großer Höhe auf eine Wasseroberfläche aufschlagen. Durch den ganzen Körper wird der Aufschlag zu spüren sein.

Und wenn du tot bist, riecht es nach saurer Erde. Wie Torf.

Quinn bekam nicht mit, wie sie in der Stadt ankamen. Sie nahm alles so wahr, als wäre die echte Quinn irgendwo ganz hinten in ihrem Körper versteckt. Der Weg zu den Augen und den Ohren war ein langer Tunnel. Als schaue man falsch herum durch ein Fernglas auf die Welt; oder eher: so als lebe man im falschen Ende des Fernglases.

Drafi zahlte den Eintritt. Er schob lachend die drei Frauen in das Gedränge der engen Gassen der Altstadt hinein. Die Männer führten sie an den Kanälen vorbei, zwischen kleinen Zelten hindurch, worin Lederarbeiten, Felle, Holzwaffen, Schmuck und allerlei Zierat verkauft wurden. Sie machten ein weit von der Realität entferntes Foto an einem Mühlrad. Dann reihten sie sich in die Menge ein, als eine Musikgruppe mit schneller Dudelsackmusik auftrat. Quinn starrte nur auf die Füße der Musiker. Auf dem Marktplatz jonglierte ein Gaukler mit brennenden Fackeln. Aus einer Schmiede schlug ihnen ein Schwall Hitze entgegen. Überall kostümierte Menschen. Lachen und Tanzen, hin und her geworfene Kleider. Jauchzende Kinder schnitzten auf einer Steinbank Gänsefedern zu Schreibzeug zurecht. Ein Spinnrad drehte sich mit wahnwitziger Geschwindigkeit und der Faden surrte, während über ihnen die Kirchglocken dröhnten. Ein hölzerner Marionettendrache schrie laut, dass er alle Kinder fressen wolle. Es stank nach Bier und fettigen Rostwürsten.

Erst als Steven sich zu ihr setzte, rückte die Welt wieder in die richtige Entfernung zu ihrer Seele.

„Du kannst nicht wirklich kalt haben, Quinn. Es sind fast vierzig Grad.“

Sie sah ihn ratlos an.

„Du zitterst.“, sagte er und legte ihr die Hand auf die beiden Hände, die sie vor sich auf dem Tisch abgelegt hatte in der Form einer Muschel.

„Was du nicht sagst, blitzgescheit ist er.“, spottete Josy. Sie legte ihren Arm um Quinns Hüfte und zog sie trotz Hitze eng an sich heran. „Du siehst scheiße blass aus.“

„Dir geht die Kleine durch den Kopf, hab ich Recht?“, fragte Steven.

„Mann“, zischte Josy trocken. „heute bist du in Fahrt, Brudi. Noch einmal richtig raten, und du könntest den Nobelpreis für Hartz IVer kriegen: Den Straßenköterpokal für bahnbrechende Intelligenz.“

„Spar dir das.“, gab er knapp zurück. Dann konzentrierte er sich wieder auf Quinn: „Es war mies, was deiner da abgezogen hat“, er brach aber sofort ab, als Quinn auf diese Wortwahl die Augenbrauen hob.

„Mies.“, wiederholte sie. „Du nennst einen Mord ‚mies’?“

„Übertreib jetzt mal nicht.“, sagte er. „Er hat die Joggerin den Hang runtergestoßen, mehr aber auch nicht.“

„Ich glaub, dir fehlen ein paar Drähte in der Birne.“, lachte Josy. „Du hast echt nicht mitgekriegt, dass die Kleine nicht mehr aufgestanden ist, was? Sag mal, was glaubst du, was sie da oben im Wald jetzt treibt? Die Striche unter Pilzköpfen zählen?“

„Sie ist nur den Hang runtergerollt.“ Steven hatte die Stimme gesenkt, weil er hoffte, dass auch Josy eher leiser wurde statt laut. Als Quinn ihm in die Augen sah, erkannte sie, dass er wirklich von dem Unsinn überzeugt war, den er da von sich gab.

„Steven“, sagte sie deshalb deutlich unaufgeregter als Josy. „Ich war da unten bei ihr. Ich hab das Blut gesehen. Ich hab die letzten Worte gehört. Und wie das Atmen aufgehört hat. Du kannst es mir glauben. Die wird dir nicht gleich da hinten über den Weg laufen.“

Steven war loyal zu Drafi. Er war es auf die selbe Art, auf die ein Hund loyal zu seinem Herrchen war. Aber im Unterschied zu Josy hielt Quinn ihn nicht für dumm. Sie konnte das Flackern in seinen Augen sehen. Das verriet ihr, dass da sehr viel in seinem Kopf am Arbeiten war und dass einander widersprechende Wahrheiten um Vorrang konkurrierten.

Das Gespräch wechselte selbstverständlich als Gerri zu ihnen kam und einen Haufen Biergläser auf den Tisch stellte. Und als Drafi kam, wurde gelacht, angestoßen und auf ein Leben angestoßen, das Quinn anwiderte.

Wenn man Drafi kennenlernte, dann war er genau wie jetzt: er war witzig und stark. Mittelpunkt der Welt. Er war eine Erscheinung, nach der sich andere umdrehten. Ein Lachen, das anderen durch die Knochen vibrierte. Er war wie der Donner in einem unaufhaltsamen und mächtigen Sturm.

Josy und Jeannette gelang es, Quinn irgendwie abzulenken. Sie in die Gegenwart zu holen. Und während sie bis in die tiefe Nacht feierten, die Feuershow genossen, die den ganzen Marktplatz in ein magisches Licht hüllte, griffen unsichtbare Finger aus der kalten Vergangenheit zu ihr herüber und ließen sie nicht wirklich los.

In der Pension spürte sie, dass kein bisschen Müdigkeit über sie kommen würde. Deshalb stahl sie sich nach draußen in den kleinen Biergarten.

Es wurde einfach nicht kühl in diesem Sommer. Die Nächte waren so regungslos und heiß wie die Tage.

Sie saß da, um einfach nur an nichts zu denken, um all ihre Gefühle abzuschalten.

Steven und Josy fanden Sie zitternd an den Baum gelehnt und in den Wald starrend.

„Sie liegt irgendwo da draußen.“, sagte Quinn zur Begrüßung.

„Ich glaub’s nicht. Drafi ist zu euch runter. Wenn er es gesehen hätte, dann hätte er …“

„Er hat es gesehen.“, betonte Quinn.

„Ich wette, sie ist nur ohnmächtig gewesen, ok? Du warst erschrocken. Du hast keine Ahnung, wie Drafi so drauf ist, in diesen Wochen hier unten. Er ist ein wenig brutaler als sonst, ja …“

Quinn dachte: Du hast wirklich keine Ahnung, Steven, oder? Du bist wirklich der arme, unschuldige Hund, der immer brav mit dem Schwanz wedelt und dem der Sabber übers Kinn läuft, wenn er nur die Stimme seines Herrchens hört.

„Aber er ist kein Mörder, Quinn.“

Quinn sah Steven trocken an. Zu ihrer Genugtuung registrierte sie, dass er unter ihrem Blick leicht zusammenzuckte. Und noch einmal mehr, als ihre Worte ihn trafen: „Hast du heut Abend wieder genug gesoffen, Steven? Genug für dich und Josy?“

„Was willst du … Quinn, es geht … Verdammt, du bist genau wie Drafi dich beschrieben hat: eine überheizte Furie.“

„So nennt er mich?“

„Hast du eigentlich auch einen Namen für mich, Steven?“, hängte sich Josy in das Gespräch ein.

Steven schlug ihre Hand grob von seiner Schulter: „Als ob ihr nicht auch über uns Männer redet!“

„Doch, Steven.“, fuhr Josy ihn an. „Wir reden ständig nur über euch. Wie toll ihr seid. Wie großartig ihr seid. Willst du wissen, wie ich dich nenne? Die Maschine. Weil du so toll im Bett bist. Und jetzt der Clou! Willst du auch wissen, wie wir Drafi nennen? Einen Mörder. Weil er einer ist. Hast du das jetzt kapiert?“

Zuerst sagte keiner was von ihnen. Sie starrten sich alle gegenseitig an. Und dann nickte Steven. Er sagte: „Ok.“

„Mehr nicht? Mehr hast du dazu nicht zu sagen?“

„Zeigt sie mir.“, meinte er. Und ohne eine Antwort abzuwarten, drehte er sich um und ging los.

„Wo geht er hin?“, fragte Josy irritiert.

„In den Wald.“, meinte Quinn. „Komm!“

„Immerhin ist es im Wald kühler. Ist es doch, oder?“

Ja, das war es. Es war sogar so kühl, dass Quinn wieder das Frösteln bekam. Es war ein merkwürdiges Klima. Je tiefer sie kamen, umso mehr kühlte es einerseits ab, aber andererseits nur deshalb, weil sowohl aus dem Boden das Wasser verdampfte und aufstieg, als auch es von dem Blätterdach über ihnen zu tropfen begann.

Steven ging voraus und Josy hängte sich bei Quinn ein. Sie waren so schnell gegangen, dass sie kaum die Hälfte der Zeit von heute Morgen brauchten. Quinn rief Steven sogar zurück.

„Hier war es.“, sagte sie und zeigte den Hang hinab.

„Wenn du meinst.“ Er schlitterte den Hang nach unten und rief: „Kommt schon. Ich will, dass ihr sie mir zeigt.“

Beim Abstieg fragte Quinn sich bereits, ob das hier wirklich alles gerade passierte. Wer, der noch klar bei Verstand war, kehrte Nachts in den Wald zu der Stelle zurück, wo er am Morgen eine Leiche zurückgelassen hatte? Als sie an dem Baum ankamen, an dem Nazda heute Morgen gestorben war, detonierte das Gefühl des Irrealen geradezu in ihrer Brust. Denn Nazda lag nicht mehr hier und Steven kletterte bereits an falschen Stellen herum.

„Nazda, sie war hier.“, rief Quinn.

„War?“, Steven stieg wieder zu ihr hoch, dann standen sie alle drei beieinander und starrten auf das trockene Laub vor ihren Füßen.

„Sie war hier.“, wiederholte sie.

„Und dann ist sie aufgestanden und hat Hilfe geholt.“, meinte Steven. Er klang nicht einfach nur erleichtert. Er klang selbstsicher und fast schon stolz.

„Oder sie irrt gerade durch den Wald. Ohne Erinnerung und ohne eine Ahnung, wer sie eigentlich ist.“, Josy blickte sich gehetzt um. „Brudi, ist das scheiße.“, flüsterte sie.

„Sie war tot.“, beharrte Quinn. „Wirklich. Hier war alles voller Blut. Das Blut! Seht doch mal hin. Das ist auch weg, oder?“

Steven leuchtete mit einer Taschenlampe den ganzen Boden ab.

„Hier ist was!“, Josy bückte sich und hob etwas weißes auf. „Kopfhörer.“

„Das sind ihre. Sie war am Joggen. Sie hat Musik in den Ohren gehabt. Gestern schon, sie …“

„Was meinst du damit?“, unterbrach Steven sie. „Gestern schon?“

„Ich hab sie gestern schon kennengelernt.“

„Kennengelernt.“, wiederholte er stumpf. „Du meinst, du kennst sie?“

„Sie wohnt bei uns in der Pension.“

Josy atmete laut ein und blies die Backen auf.

Steven fragte: „Du hast sie eben Nazda genannt, hab ich Recht?“

Quinn sagte nichts mehr.

„Und du hast ihr dann garantiert auch deinen Namen gesagt.“, er schlug jetzt die Hände hinter dem Kopf zusammen gegen sein eigenes Genick. „Mann, das ist mies.“

Josy übersetzte es: „Du willst damit sagen, dass da eine Frau durch den Wald laufen könnte, die deinen Namen kennt, die weiß, in welcher Pension du wohnst und die von deinem Mann fast umgebracht worden wäre?“

„Bis grad eben“, sagte Steven, „dachte ich noch, dass ja alles nicht so schlimm ist. Ein paar Fremde irgendwo im Wald. So n Flüchtlingsmädchen, das im Wald mal von Drafi geboten bekommt und keinen Plan hat, was sie da getroffen hat. Und erst sagst du mir, dass die Kleine tot ist und jetzt sagst du mir, dass die uns Ärger bringen könnte.“

„Sie war tot.“, sagte Quinn einfach nur. Sie hörte Steven und Josy schon nicht mehr richtig zu. Statt dessen ging sie in die Knie und tastete den Boden ab.

Steven sagte: „Glaub, was du willst. Ich glaub jedenfalls, wir sollten packen und von hier verschwinden. Danke, Quinn. Ich sag dir, was ich noch glaube: Drafi wird sich freuen, dass du ihm seine Woche verdorben hast.“ Er hatte sich an den Aufstieg gemacht. Und Josy warf die Kopfhörer auf den Boden.

„Ist doch gut, dass sie noch am Leben ist.“

Quinn stand auf. Eingehängt an Josys Arm, kletterten sie wieder zurück. Und dann folgten sie Steven auf dem Weg zurück.

„Ich versteh es nicht.“, sagte Quinn.

„Meinst du, sie ist bis ins Krankenhaus gekommen?“, fragte Josy.

Aber nein, Quinn wusste, dass es Wahrheiten gab, die man nicht mit den Augen sehen, aber mit der Seele spüren konnte. Zumindest sie konnte es. Sie hatte damals, als sie Drafi kennengelernt hatte, auch gespürt, was die Wahrheit hinter Drafis Grinsen war. Sie hatte gespürt, dass er kein normaler Mann war. Aber sie hatte es sich selbst nicht eingestehen wollen. Und als sie Josy kennenlernte, da hatten die innersten Nervenenden ihr auch verraten, was man Josy von außen überhaupt nicht ansehen konnte: dass sie genau wie sie selbst eine war, die man zu Hause gegen Wände stoßen konnte. Und der man den Gürtel über den Rücken zieht.

Und genauso spürte sie jetzt die Wahrheit: Nazda war tot. Sie hatte es selbst gesehen, selbst gespürt. Sie war nicht aufgestanden, hatte das blutige Laub zusammengesucht und war weitergejoggt. Diesmal ohne Musik. Nazda war so tot wie man nur sein konnte.

„Was ist los, Brudi?“, rief Josy auf einmal. Steven war stehen geblieben. Irritiert sah er sich zu den Frauen um.

„Ich bin diesen Weg noch nie zurückgegangen. Ich meine, das ist ein Rundweg. Die andere Richtung, die ist klar. Aber das hier ist ja deutlich kürzer. Und, …“

„Und?“

„Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es hier Abzweigungen gab. Drafi würde jetzt locker den Weg zurück finden, aber …“

„Du hast dich verlaufen?“, fragte Quinn matt.

Er starrte sie zornig an. „Ich hab mich nicht verlaufen.“, knurrte er. „Ich hab nur gesagt, dass ich mich an diesen Weg hier nicht erinnern kann.“, und er zeigte auf den rechten. Folgelogisch bogen sie links ab.

„Ich hab noch nie bei dieser Hitze Nebel gesehen.“, sagte Josy plötzlich. „Dachte, so was gibt’s nur im Dschungel oder so. Wo die Luftfeuchtigkeit extrem hoch ist.“

„Ich mag diesen Geruch nicht.“, kam es von Steven. Nach ein paar Schritten wurde er spürbar langsamer. Er wartete auf die Frauen. Das hieß wohl, dass er seine Rolle an vorderster Front aufgab. Die Rolle, die ihm ohnehin nicht gut zu Gesicht stand. Steven war immer besser als Eingereihter aufgehoben.

„Erinnert ihr euch an etwas hier? Vom Hinweg, mein ich?“

Quinn hatte tatsächlich etwas, was ihre Erinnerung ansprach. Aber es war nicht, wie Steven es gemeint hatte, eine bestimmte Baumgruppe oder ein Stein, was das Gefühl auslöste. Es dauerte auch eine Zeit, bis sie dem Gefühl einen Namen geben konnte.

„Chlor.“, sagte sie. „Es riecht nach Schwimmbad, meint ihr nicht?“

Josy lachte. Es klang nervös.

„Es riecht nicht nach Wald.“, gestand Steven. Der Dunst war inzwischen zu dicht geworden, um Genaueres zu erkennen.

Der Wald fühlte sich merkwürdig an. Er klang anders, roch anders, sprach anders. Die Geräusche waren wie mit einem Echo unterlegt. Das von den Bäumen tropfende Wasser, klang weiträumig. Das Gluckern und Rieseln war laut geworden.

Für einen kurzen Moment glaubte Quinn, dass sich unter dem Chlorgeruch noch ein zweiter verborgen hielt. Ein Duft, den sie mit Nazda in Verbindung brachte. Aber eben nur kurz.

Denn der Nebel schloss sich um die Dreiergruppe wie eine Faust. Und Stevens Taschenlampe zeigte mit ihrem kreisrunden Schein nur, dass man gerade so weit sehen konnte, wie man auch die Hand hätte ausstrecken können.

Nach nur einem Meter war der Nebel wie eine undurchdringbare Mauer. Eine Mauer aus immer wärmer werdenden, nach Chlor und Schwimmbad riechendem Wasserdampf.

Und weiter geht es hier mit Teil 5!

Was sagt ihr dazu?